Kapitel 3.1 Das DREHBUCH und andere Textsorten bei der Filmproduktion

In diesem Kapitel erörtert Professor Bramkamp die Funktion des Drehbuches bei der Filmproduktion. Einerseits ist das Drehbuch mit all seinen Standardisierungen die akzeptierte Projektvermittlungsform für Förderer und Finanziers, andererseits kann das Drehbuch oft gerade visuelle Aspekte eines Filmvorhabens nicht adäquat kommunizieren. Gibt es Textformen, die beiden Ansprüchen gerecht werden können?

Text und Film

Text_und_Film

FOGMA-Manifest

Die Regisseure Jakob und Tom Lass stehen für eine Methode des Filmemachens, das ohne vorher festgelegtes Drehbuch auskommt. Jakob Lass' Love Steaks, nach FOGMA-Regeln gedreht und ohne Filmförderung realisiert, wurde für den Deutschen Filmpreis nominiert. Eher augenzwinkernd haben die Lass Brüder ihr Konzept das FOGMA-Manifest genannt, in Anlehnung an DOGMA 95, die künstlerische Praxis der Einschränkung, mit der Lars von Trier, Thomas Vinterberg, Harmony Korine, Jean-Marc Barr, Lone Scherfig, Susanne Bier u.a. wegweisende Filme zwischen etwa 1995 und 2005 realisiert haben.
http://www.lovesteaks.de/FOGMA_-_Statements.html

Mehr zu DOGMA hier: Originalmanifest, auf Englisch:
http://www.dogme95.dk/the-vow-of-chastity/
oder auf Deutsch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dogma_95

Klassische Drehbuchtipps von scriptwriting.de

http://www.scriptwriting.de/html/schreiben.htm

Aufgabe

Drehbuch: Korsett oder notwendiges Tool?

Haben Sie schon mal ein Filmprojekt realisiert? Wenn ja, haben Sie ein Drehbuch oder andere Formen der Projektbeschreibung verwendet? Finden Sie Drehbuch oder Alternativen geeigneter, oder Mischformen?

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