Kapitel 1.2 Erzählung: wie?
In diesem Kapitel zeigt Professor Bramkamp anhand der Videoinstallation „Angels in Chains“ von Susanne Weirich, wie die Erzählung durch polyphone Erzählinstanzen, Typecasting, zeitliche Überlagerung und Auflösung von Authentizitätsgrenzen durch Reenactments so komplex und mehrdimensional wird wie der Raum, in dem sie inszenziert wird. Das Kunstwerk „Angels in Chains“ ist auch im Film „Art Girls“ zu sehen, als reale Installation der fiktiven Künstlerin Nikita Neufeld.
Weiterführende Links
Website der Künstlerin Susanne Weirich
Onlineauftritt von Susanne Weirich mit Artikeln, Werkbeschreibungen und Biografie.
http://www.susanneweirich.com/index.html
Interview mit Judy Wajcman, Autorin des Buches „Technofeminism“
Die femnistische Techniksoziologin Judy Wajcman hat den Begriff „Technofeminismus“ geprägt. Susanne Weirich wendet diesen soziologischen Begriff zur Beschreibung ihrer innovativ-kritischen Kunstpraxis an.
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/veranderungen-sind-sache-der-politik
Söke Dinkla: Virtuelle Narrationen Von der Krise des Erzählens zur neuen Narration als mentales Möglichkeitsfeld
Überblickstext über Narration in der Medienkunst vom Portal Medien Kunst Netz.
http://www.medienkunstnetz.de/themen/medienkunst_im_ueberblick/narration/1/
Aufgabe
Wie könnte die Erzählung in „Angels in Chains“ kollektiv fortgeschrieben werden?
„Angels in Chains“ ist ein konzeptionell in sich abgeschlossenes Kunstwerk, das dennoch auch Raum für das gedankliche Weiterführen der Erzählung bietet. Um „Angels in Chains“ fortzuschreiben, welche neue Figuren, Situationen, Reenactments, Kanäle o.a. würden Ihnen einfallen?
