Tatjana Turanskyj

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Tatjana Turanskyj hat Soziologie, Theater- und Literaturwissenschaft in Frankfurt a. Main studiert (MA). Von 1995-2000 hat sie als Werbetexterin (u.a. bei Scholz&Friends GmbH Berlin) gearbeitet und ist seit 1999 im Kunstbereich (Performances / Video) tätig. Inhaberin der OK-Girls-Gallery und Mitbegründerin des Performance-Filmkollektivs Hangover Ltd.* Die Gruppe (u.a. "Remake", 1. Preis Oberhausener Kurzfilmfestival) hat von 2001 bis 2007 gemeinsam 3 Spielfilme, eine Filmperformance an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg–Platz sowie einen Kurzfilm realisiert.

Seit 2008 ist Turanskyj Mitinhaberin der Firma turanskyj & ahlrichs GbR. Sie hat die Firma mit Jan Ahlrichs gegründet, um unabhängig Filme zu produzieren. Mit Erfolg: ihre Kinofilme “Eine flexible Frau” und “TOP GIRL” liefen auf wichtigen Festivals wie dem Forum der Berlinale und sind erfolgreich im Kino gestartet. “Orientierungslosigkeit ist kein Verbrechen”, den Turanskyj gemeinsam mit Marita Neher konzipiert, gedreht und produziert hat, lief 2016 bei der Woche der Kritik, Berlin und startet im März 2017 bundesweit bei dem Independent-Verleih Grandfilm.

Neben ihrer Tätigkeit als Produzentin & Filmemacherin arbeitet Turanskyj auch als Publizistin & Drehbuch/Autorin. Sie hat diverse Drehbuchstipendien erhalten u.a. von der Berliner Künstlerinnenförderung des Senats (Eine flexible Frau, High Potential), vom BKM (Top Girl, Protect me from what I want – I want it all) sowie von der FFA (Korleput).

Von April bis August 2016 war Tatjana Turanskyj Fellow in der Villa Aurora und arbeitete am 3. Teil ihrer Frauen- und Arbeittrilogie.

Tatjana Turanskyj ist darüber hinaus auch Mitbegründerin von PRO QUOTE REGIE, einem Zusammenschluss von Regisseurinnen, die dich für mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Filmbranche einsetzen. Sie hält Vorträge zum Thema “Frauen* & Arbeit” und ist als Speakerin zu Gender, Pornografie, Sexismus und Film auf diversen Panels zugegen.

Weiterführende Links

Wiki-Beitrag: "Erzähl(t)raum Internet"

Erzähl(t)raum Internet

Wiki-Beitrag: "Der deutsche Film braucht eine Quote, denn die verhilft ihm zu mehr Qualität und der Gesellschaft zu mehr Gerechtigkeit."

Quote - Gleichstellung